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CBD und Tiergesundheit: Welches Potenzial haben CBD-Produkte für die Veterinärindustrie?

Was ist CBD?

CBD ist eine sichere Substanz, die natürlich in der Cannabispflanze vorkommt. Im Gegensatz zu anderen Cannabinoiden hat es keine psychoaktiven Wirkungen. Die Extraktion von CBD erfolgt meist mit Kohlendioxid. Die Cannabispflanze wird in eine geschlossene Quelle gelegt, in die dann Kohlendioxid eingeleitet wird. Das Ergebnis ist ein konzentriertes Öl, das weiterverarbeitet wird.

Menschen und Tiere haben viele Gemeinsamkeiten. Dazu gehört das Endocannabinoidsystem, das Teil des Nervensystems ist. Das Endocannabinoidsystem erfüllt eine Reihe wichtiger Funktionen im menschlichen und tierischen Körper. Insbesondere hält es das Gleichgewicht des inneren Milieus aufrecht und beeinflusst die Fähigkeit des Körpers, Krankheiten und andere schädliche Einflüsse zu bekämpfen. Auch CBD interagiert gut mit diesem System.

Was sagen wissenschaftliche Studien über das Potenzial von CBD in der Tiermedizin?

In den letzten Jahren gab es in der Wissenschaft eine Reihe von Studien, die sich mit dem Potenzial von CBD in der Tiermedizin befasst haben. Die meisten der relevanten Studien basierten auf Tests an Hunden und Pferden. Im Jahr 2018 wurde an der Cornell University im Bundesstaat New York (USA) eine Studie durchgeführt, in der Forscher die Wirkung des Cannabinoids CBD mit einem Placebo verglichen. Es zeigte sich, dass bei Hunden mit schmerzhaften Gelenkerkrankungen die Behandlung mit CBD-Öl zu einer Verringerung der Schmerzen und einer Steigerung der Gesamtaktivität führte.

Eine ähnliche Studie wurde im Jahr 2020 in Houston, Texas, durchgeführt. Damals konzentrierten sich die Forscher auf große Hunde mit einem Gewicht von über zwanzig Kilogramm, die aufgrund von Gelenkproblemen in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt waren. Für die Dauer dieser Studie wurde den kranken Hunden dreißig Tage lang Cannabidiol CBD verabreicht. Die Schmerzsymptome gingen deutlich zurück, und die Wirkung hielt noch fünfzehn Tage nach Abschluss der Studie an.

CBD und Gelenke

Degenerative Arthritis oder Osteoarthritis kann Tiergefährten in jeder Lebensphase treffen. Die Entwicklung dieser Krankheit kann durch eine Infektion, ein problematisches Immunsystem oder durch entwicklungsbedingte oder erblich bedingte Anomalien ausgelöst werden. Statistiken zeigen, dass Arthritis hauptsächlich Hunde betrifft und zu chronischen Schmerzen oder Lahmheiten führt. Auch deshalb ist es wichtig, an die Prävention zu denken. CBD-Öle werden auch zu diesem Zweck eingesetzt, da sie die Schmerzen und das allgemeine Leiden des Tieres verringern können.

CBD und Epilepsie

Im Jahr 2019 untersuchten Forscher der Colorado State University die potenziellen positiven Auswirkungen von CBD bei der Behandlung von Epilepsie bei Hunden. Das Cannabinoid wurde als Ergänzung zur konventionellen Behandlung in Form eines Öls über zwölf Wochen verabreicht. Es zeigte sich, dass die Zahl der Anfälle bei den betroffenen Hunden während der Dauer dieser Behandlung drastisch zurückging.

 

 

CBD hilft, das Nervensystem zu schützen

Die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen, dass das Cannabinoid CBD bei Haustieren dazu beiträgt, das Nervensystem vor Schäden zu schützen und verschiedene Entzündungen zu bekämpfen. Immer mehr Haustierbesitzer suchen daher nach CBD wegen seiner anxiolytischen Eigenschaften.

CBD bekämpft nachweislich erfolgreich Stress, Angstzustände und andere chronische Probleme. Somit kann CBD für Hunde und CBD für Katzen eine Option für eine Reihe von Problemen sein.

Das Cannabinoid CBD hilft Tieren erfolgreich bei der Bewältigung von Problemen:

  • Ängste
  • Stress
  • Schmerzen
  • Entzündungen
  • Epilepsie
  • Futtermittelunverträglichkeit

CBD kann die Lebensqualität von Haustieren erheblich verbessern. Vor allem für Tiere, die unter chronischen Beschwerden leiden, ist CBD eine ideale Wahl.

CBD-Produkte werden auch für Tiere empfohlen, die unter wiederkehrendem oder chronischem Erbrechen oder Durchfall leiden. Diese Krankheiten führen oft zu Gewichtsverlust und Futterverweigerung. Jede Hunderasse kann davon betroffen sein, aber Deutsche Schäferhunde und Cocker Spaniels sind am anfälligsten für Magen-Darm-Erkrankungen.

Welche CBD-Produkte kommen in Frage?

In letzter Zeit gibt es eine Vielzahl verschiedener CBD-Produkte auf dem Markt, die eine natürliche Wahl sind, um bei Angstzuständen, Schmerzen oder anderen Entzündungen zu helfen. Ein großer Vorteil des Cannabinoids CBD ist, dass die Verbindung weder giftig ist noch süchtig macht.

CBD-Öle oder -Kapseln

Für Haustiere wird die Verabreichung von CBD-Ölen angeboten. Bei diesen Ölen kommt das Cannabinoid THC nicht vor. Empfehlenswert sind auch CBD-Isolate, die zu mehr als 99 Prozent aus reinem CBD bestehen.

Eine weitere Möglichkeit sind CBD-Kapseln, die einfacher zu dosieren sind als CBD-Öl. Sie können die Kapsel entweder öffnen und den Inhalt unter das normale Futter Ihres Tieres mischen oder in ein Leckerli verpacken. Es gibt auch verschiedene Leckerlis, die CBD enthalten.

 

 

Wie viel geben die Tschechen für ihre Haustiere aus?

Die Veterinärindustrie in der Tschechischen Republik hat ein großes Potenzial. Die Tschechen sind oft bereit, mehr Geld für ihre Haustiere auszugeben als für sich selbst. Statistiken zeigen, dass etwa 40 % der Menschen in der Tschechischen Republik einen Hund besitzen und etwa 20 % der anderen mindestens eine Katze zu Hause haben. Laut einer von Nielsen im Auftrag von iDNES.cz durchgeführten Umfrage geben die Tschechen 2.000 CZK pro Monat für ihre Haustiere aus.

Die Daten von Nielsen für das Jahr 2022 zeigen auch, dass die Tschechen jedes Jahr etwa 5,6 Milliarden CZK für Futter ausgeben werden. Ein Hund kostet im Durchschnitt etwa 16.000 CZK pro Jahr, eine Katze etwa 4.000 CZK weniger. Sie geben vor allem in den Großstädten für Haustiere aus, wo sich die Besitzer nicht scheuen, in Premium-Futter zu investieren. Wenn CBD-Produkte sie anlocken können, können sie ihre Mittel auch in diese Richtung lenken.

Fazit

Aus den bisherigen wissenschaftlichen Studien geht eindeutig hervor, dass das Cannabinoid CBD ein enormes Potenzial in der Veterinärindustrie hat. Es handelt sich um eine sichere und legale Substanz, die eine geeignete Alternative zur Linderung von Ängsten oder Schmerzen darstellt. In Zukunft könnte Cannabidiol auch eine Ergänzung zur herkömmlichen Epilepsiebehandlung sein. Der große Vorteil von CBD-Produkten ist, dass sie rezeptfrei erhältlich sind und daher in den kommenden Jahren stark nachgefragt werden könnten.

CBD kann die Lebensqualität von Haustieren verbessern. Es ist eine ideale Wahl für Tiere, die an chronischen Krankheiten leiden. Denn CBD macht ihnen das tägliche Leben erträglicher.

 

 

Foto: Shutterstock

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